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Presseschau

WDR-Kunst-Verkauf: „Eine Schande“

24. Juni 2016
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Das Auktionshaus Sotheby’s habe Kunstwerke aus dem Besitz des Westdeutschen Rundfunks versteigert, schreibt Constanze Schmidt in der Rheinischen Post. In drei Sitzungen seien insgesamt 48 Werke unter den Hammer gekommen: WDR-Kunst nur im unteren Mittelfeld (frei zugänglich)

Das Ergebnis der Auktion sei „sehr vorsichtig formuliert, niederschmetternd, es stellt die pessimistischsten Prognosen noch in den Schatten“, heißt es dazu in der Frankfurter Allgemeinen. Der „Kulturträger“ WDR habe sich „mit seiner – in mehrfacher Hinsicht grotesken – Kunstverschleuderung“ ein Armutszeugnis ausgestellt. Selbst wenn die Erwartungen erfüllt worden wären, stünde das Ergebnis den jährlichen Sparvorgaben von 110 Millionen Euro für den WDR gegenüber. Die Gemälde und Zeichnungen seien aus dem Überschuss an Gebühren bezahlt worden, die von den Bürgern an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten entrichtet werden müssen. Nun seien die besten Stücke weg, der WDR sitze auf einem mindestens 720 000 Euro hohen Scherbenhaufen aus Arbeiten Kirchners und anderer Künstler. „Schadenfreude ist unangebracht, es ist eine Schande, dass es so weit kommen konnte.“ – Armer WDR! (frei zugänglich, FAZ vom 24.06.2016, S. 9 – Feuilleton)

Zur Pressemitteilung auf den Seiten des WDR: Weitere WDR-Bilder versteigert (frei zugänglich)

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