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Presseschau

WDR will Kunstwerke verkaufen

18. November 2014
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Nach dem Verkauf zweier Warhol-Gemälde aus Landeseigentum plane nun auch der WDR einen Verkauf von Kunstwerken, berichtet der Kölner Stadtanzeiger. Intendant Tom Buhrow wolle mit der Maßnahme den Sender sanieren: WDR will Kunstwerke verkaufen (frei zugänglich)

Den Wert der Sammlung habe Buhrow auf drei Millionen Euro beziffert, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Das sei „eine verschwindend geringe Summe angesichts des drohenden Milliarden-Defizits“, dem der Kölner Sender in den kommenden Jahren mit drastischen Sparmaßnahmen begegnen wolle. Buhrow zufolge sollen bis zum Jahr 2020 bis zu rund 100 Millionen Euro jährlich eingespart werden: Ausverkauf (SZ vom 18.11.2014, S. 31 – Medien)

Die WDR-Sammlung umfasse auch namhafte Künstler, berichtet die WAZ. Die Werke seien überwiegend in den 1950er und 60er Jahren mit für damals kleine Beträge zur Ausstattung des Senders und zur Dekoration der Studios gekauft worden. Ein Werk des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner sei 1956 für 600 D-Mark erstanden worden, der heutige Schätzwerte liege im hohen fünfstelligen Euro-Bereich. Andere Werke seien aktuell sechsstellige Summen wert: WDR plant Verkauf von Kunstwerken aus Sender-Bestand (frei zugänglich)

Eine öffentliche Debatte über geplante Kunstverkäufe beim Westdeutschen Rundfunk fordere die Opposition im nordrhein-westfälischen Landtag, meldet epd Medien: Opposition fordert öffentliche Debatte über Verkauf von WDR-Kunst (frei zugänglich)

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