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Presseschau

ZDF-Eckpunktevereinbarung: „Meilenstein für die deutschen Produzenten“

30. September 2010
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„Für die deutschen Produzenten ist das ein Meilenstein“, schreibt Michael Hanfeld in der Frankfurter Allgemeinen. Die Produzentenallianz habe mit dem ZDF eine Vereinbarung ausgehandelt, die ihnen eine größere finanzielle Beteiligung an der digitalen und der Zweitverwertung ihrer Werke zusichert. Für die Produzenten seien die Vereinbarungen überlebenswichtig, „gerade in der digitalisierten Medienwelt, die von mannigfaltigen Abspiel- und Wiederholungsmöglichkeiten geprägt ist“. Anders als in anderen Ländern hielten die hiesigen Produzenten nie die Rechte an ihren Werken in Gänze. Es herrsche das Buy-out-Prinzip, „der Sender nimmt (fast) alles“: Sechzehn Prozent vom Brutto (FAZ vom 30.09.2010, Nr. 227 / Seite 37 – Medien)

Das Papier regele auch die Erlösbeteiligung und die Rechteverwertung bei Auftragsproduktionen, schreibt Benhjamin Zeeb in der Süddeutschen Zeitung. Insbesondere die Bedeutung von Zweitverwertungen sei angesichts neuer Vertriebsmöglichkeiten stark gestiegen. Christoph E. Palmer, Geschäftsführer der Allianz, sagte an diesem Mittwoch: Die Prämisse sei gewesen, dass die Vereinbarung qualitativ nicht hinter die mit der ARD vom letzten Dezember zurückfallen durfte’: Alles netto (frei zugänglich)

In den Financial Times Deutschland konzentriert sich Lutz Knappmann auf die in der ZDF-Eckpunktevereinbarung enthaltene Absicht, eine gemeinsam Video-on-Demand-Plattform aufzubauen. ZDF-Filme und Sendungen sollen künftig auch über ein kommerzielles Internetportal vermarktet werden. Anders als die bestehende Mediathek des Senders solle das neue Angebot Geld abwerfen. Mit Details hielten sich das ZDF und die Produzentenallianz bislang bedeckt: „Auf ein konkretes Geschäftsmodell haben wir uns noch nicht geeinigt. Das werden wir aber in den nächsten Gesprächen vorantreiben“, so Christoph Palmer, Geschäftsführer der Produzentenallianz: Mainzelmännchen wollen online Geschäfte machen (frei zugänglich)

Im FTD-Leitartikel heißt es, die geplante Videoplattform eröffnen zum gebührenpflichtigen Abruf von Spielfilmen, Serien und Sendungen „dürfte Kritik hervorrufen – völlig zu unrecht“ Gebührlich glotzen (frei zugänglich)

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