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Presseschau

ZDF-Fernsehspielchef Elschot: Medienforschung, Kostensenkung

20. April 2010
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    In seinem Portrait des ZDF-Fernsehspielchefs Reinhold Elschot schreibt Christopher Keil in der Süddeutschen Zeitung, Elschot habe bei der Medienforschung ZDF-Montags-Filme auswerten lassen, die Erkenntnisse seien „im Detail auch kurios“: Bei dem Bild „Hubschrauberflug über Wasser und Land“ werde der Zuschauer „reingezogen“, bei einem Motiv „Küchentisch, innen“ bleibe er orientierungslos und schalte weg. Elschot glaubt, dass nach dem "Vorschau-Prinzip" in den ersten zehn Minuten ein "Versprechen" für die Handlung hinterlegt werden müsse, um Publikum zu binden. Und auch die Titel-Setzung wurde von ihm analysiert, idealtypisch sei Mord am Meer gewesen, verbunden mit bekannten Darstellern wie Heino Ferch.

    Im Sinne seines Dienstherren achte Elschot besonders auf die Kosten, schreibt Keil weiter. So solle es nach Elschots Plänen bereits 2011 die ersten beiden „Eine Million Euro Filme“ geben. Bisher hätten durchschnittliche TV-Movies 1,2 Millionen Euro gekostet. Bei einem Budget von einer Million Euro wüssten die freien Produzenten, was auf sie zukommt: Mit weniger Geld für Gagen, Drehtage und Ausstattung sollen sie das gleiche wie bisher liefern: Der Eine-Million-Euro-Film (SZ vom 20.4.2010, Seite 15 – Medien)

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