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Presseschau

Zukunft des Kinos: Lage des Kinos im Artouse-Bereich

7. November 2017
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    Rüdiger Suchsland berichtet von den Inselgesprächen beim diesjährigen Festival des deutschen Films in Ludwigshafen rund um die Situation des deutschen Kinofilms im Arthouse-Bereich.

    Auszüge:

    Zur Behauptung, dass es eine "Filmschwemme" gäbe äußerte sich der Berliner Filmproduzent Florian Koerner von Gustorf "Es wird nie wieder weniger Filme geben. Wir müssen Wege finden, um Filme länger im Kino zu halten."

    Stefan Paul, Betreiber des Tübinger Arsenal-Kinos und Geschäftsführer des Arsenal Filmverleihs äußerte sich besorgt über den Verlust der Jüngeren: "Die junge Generation haben wir schlichtweg verloren." Der Kulturort Kino gehe selbst in einer vor allem kulturwissenschaftlich orientierten Studentenschaft wie Tübingen "an der Studentenschaft vorbei".

    Paul meinte weiterhin, dass die Filmförderrichtlinien "antiquiert" seien: "Kopienzahlen zu fördern sei ein Modell aus dem analogen Bereich".

    Jürgen Lütz vom Düsseldorfer Rex und Odeon-Kino forderte Subventionsgelder für ein "Nachspielkino" mit dem Argument: Die Leute brauchen drei, vier Wochen, bis sich ein Film herumgesprochen hat und in den Köpfen der Entschluss reift, ins Kino zugehen.

    Der Bericht findet sich: "Rettung durch Neuerfindung" nur in der Printausgabe der black box (Ausgabe Nr. 269 Okt/Nov 2017, S. 1-2)

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