Angesichts eines internationalen TV-Markts im Wandel plädiert der Mainzer Medienökonom Bjørn von Rimscha für mehr hochwertige Produktionen bei den Öffentlich-Rechtlichen. Angesichts knapper Budgets müssten die Sender dabei allerdings mit privaten Anbietern zusammenarbeiten, sagte von Rimscha im Deutschlandfunk im Gespräch mit Sebastian Wellendorf. Von Rimscha, Professor für Medienwirtschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, sieht es als wichtig für die öffentliche Kommunikation von ARD und ZDF an, zu sagen: „Das sind Produktionen, für die wir einen Auftrag gegeben haben, aber die wir nicht finanzieren. Weil ja immer die Diskussion kommt: Das hat doch die ARD finanziert, das ist mein Gebührengeld, dann will ich das auch immer sehen können. Da muss die ARD sich ehrlich machen und das kommunizieren: Wir haben nur bedingt Ausstrahlungsrechte, deswegen gehen wir Kooperationen ein, damit wir interessante Programme überhaupt bieten können.“ Mehr „Babylon Berlin“ wagen!
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