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Presseschau

Cannes: Basterds, Weißes Band im Wettbewerb

22. Mai 2009
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    Bei den Filmfestspiele in Cannes seien zwar keine Deutschen vertreten, schreibt Jan Schulz-Ojala im Tagesspiegel, doch von der Leinwand sei Deutsch zu hören. Michael Haneke erzähle eine Kindergeschichte aus dem Norden, Quentin Tarantino jage Nazis in die Luft.

    „Das weiße Band“ spiele kurz vorm Ersten Weltkrieg in Norddeutschland und sei unter deutscher Federführung produziert und in Meck-Pomm und Brandenburg gedreht worden, so Schulz-Ojala weiter. Zudem seien allerhand deutsche Schauspieler am Werk, aber weil neben dem österreichischen Regisseur Michael Haneke Koproduzenten aus Österreich, Frankreich und Italien an Bord sind, habe in Cannes zähes deutsches Jammern und Wehklagen über die verflixte internationale Verflechtung des Filmgeschäfts angehoben: „Als sei es nicht hübsch, sich über ein paar Promenadenmischungen zu freuen, wenn nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraute Filme nun mal nicht zu haben sind!“ – Deutsche Schlachteplatte (frei zugänglich)

    „Das weiße Band“, der Wettbewerbsbeitrag des Österreichers Michael Haneke, sei „ein wichtiger Film – ein sehr ernsthafter Versuch, etwas über das deutsche Wesen zu erzählen und das in einer angemessen klaren Form“, schreibt Anke Westphal in der Berliner Zeitung. Der vor allem aber mit großartigen Kinderdarstellern realisierte Film werde vom Festival offiziell als „österreichischer“ geführt, doch erfülle Bernd Neumann zufolge auch die Kriterien für die Nominierung zum Deutschen Filmpreis. Mit X Filme in Berlin, so Neumann, trage eine deutsche Firma den Hauptanteil an der Produktion: Deutsche Geschichten (frei zugänglich)

    Das Böse habe Konjunktur in Cannes, meint Hanns-Georg Rodek in der Welt. Michael Haneke lüfte in „Das weiße Band“ „erstmals“ sein Geheimnis vom Ursprung der Gewalt: Horrorexperte Haneke zeigt, woher das Böse kommt (frei zugänglich)

    Ganz Cannes habe dem neuen Werk von Quentin Tarantino entgegen gefiebert, schreibt Tobias Kniebe in der Süddeutschen Zeitung, und habe fulminante „Inglourious Basterds“ gesehen. Dazu habe es Rätselspiele von Resnais und Haneke gegeben: Das Böse an sich (frei zugänglich)

    In Variety: Rezensionen zu „Das weiße Band“ und „„Inglourious Basterds“:
    The White Ribbon (frei zugänglich)
    Inglourious Basterds (frei zugänglich)

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