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Presseschau

Deutscher Filmpreis: „Nicht nur Ehre, sondern auch viel Geld“

8. April 2011
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    Anlässlich der heutigen Verleihung des deutschen Filmpreises bringt Focus ein Interview mit Staatsminister Bernd Neumann, Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien. Beim Filmpreis gehe es „nicht nur um die Ehre, sondern auch um viel Geld“, stellt Interviewer harald Pauli fest und fragt, ob Neumann die „Prämien aus Ihrem Etat eher als Anerkennung für besondere Leistungen oder mehr als zusätzliche Filmförderungsmaßnahmen“ sehe. Neumann anwortet, der Deutsche Filmpreis sei beides: „Anerkennung für hervorragende Filmproduktionen und gleichzeitig wichtiges Förderinstrument. Das Preisgeld soll Produzenten bei der Finanzierung eines Folgeprojekts unterstützen. Auch beim diesjährigen Filmpreis wurden wieder Produktionen nominiert, die unter Inanspruchnahme von Filmpreisgeldern entstanden sind. Nur ein Beispiel: Der für den Deutschen Filmpreis nominierte Spielfilm und Wettbewerbsbeitrag der diesjährigen Berlinale ‚Wer wenn nicht wir‘ von Andres Veiel wurde auch mit Filmpreisgeldern von ‚Black Box BRD‘ finanziert, der 2002 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde.“ – „Durchaus auch populäre Filme“ (frei zugänglich)

    Auch die Berliner Zeitung befasst sich heute mit dem deutschen Filmpreis. Deren Filmkritiker Anke Westphal und Peter Uehling schreiben: „Befangen vom wuchtigen Nationaladjektiv kürt die Deutsche Filmakademie für den Deutschen Filmpreis in der Regel Stoffe, die mit den national bedeutsamen Themenkreisen Nazis, Juden, Türken und DDR zusammenhängen.“ An genuin künstlerischen Aspekten wie auch an Schenkelklopfern sei man eher desinteressiert:Ein Kino der nationalen Mittellage (frei zugänglich)

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