Die FFA habe heute ihre erwartungsgemäß ernüchternde Bilanz für das erste Kinohalbjahr 2014 vorgelegt, berichtet Blickpunkt:Film. Demnach seien die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,2 Prozent von 496,3 auf nur noch 450,6 Mio. Euro gesunken und damit auf den niedrigsten Halbjahreswert seit 2010. Mit 56,3 Mio. Besuchern seien im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres 6,4 Mio. Kinotickets weniger verkauft worden, was einem Rückgang um 10,2 Prozent entspreche. Unter dem Strich stehe damit die schlechteste Gesamtbesucherzahl seit 1992. Für Lichtblicke in den ansonsten weitgehend enttäuschenden sechs Monaten habe der deutsche Film gesorgt. Zwar hätten deutsche (Ko-)Produktionen aufgrund des für sie traditionell schwächeren zweiten Quartals den von Rentrak Ende März 2014 bilanzierten Fabel-Marktanteil von fast 42 Prozent nach Besuchern erwartungsgemäß nicht halten können. Die 31,6 Prozent, die laut FFA nach sechs Monaten zu Buche stehen, könnten sich jedoch mehr als sehen lassen, zumal es sich um den höchsten Marktanteil seit 2008 (damals 33,9 Prozent) handele: FFA bilanziert schwächsten Kinobesuch seit 22 Jahren
Zur Pressemitteilung auf den Seiten der Filmförderungsanstalt: Kino-Halbjahresbilanz: Lichtblick Deutscher Film – aber deutlich weniger Besucher und Umsatz (frei zugänglich)