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Presseschau

Finanzinvestoren wollen PSS1 verkaufen

14. Dezember 2010
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    Der größte deutsche Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 stehe vor dem Verkauf, die Finanzinvestoren KKR und Permira wollten bis Ende 2011 weitgehend aus dem Unternehmen aussteigen und hätten konkrete Vorbereitungen dafür eingeleitet,  schreiben J. Eigendorf und S. Jost unter Berufung auf „Finanzkreise“ in der Welt. Die Private-Equity-Firmen seien Ende 2006 für gut drei Milliarden Euro bei der ProSiebenSat.1 Media AG eingestiegen und hatten später Aktien nachgekauft. Geprüft würden sowohl ein Verkauf über die Börse oder an einen Einzelinvestor. Beim derzeitigen Kurs der Vorzugsaktien von mehr als 23 Euro ergebe sich ein rechnerischer Marktwert des Gesamtunternehmens von gut fünf Milliarden Euro, tatsächlich könne der Wert, den der Markt dem Unternehmen gegenwärtig beimisst, noch darüber liegen. Allerdings sei es „keineswegs gewiss“, dass es zu einem Verkauf über die Börse kommt. „Eine Veräußerung an einen Einzelinvestor wird parallel und gleichberechtigt geprüft“, habe „eine mit den Überlegungen vertraute Person“ gesagt. Sprecher von KKR und Permira hätten sich nicht äußern wollen: TV-Gruppe ProSiebenSat.1 steht vor dem Verkauf (frei zugänglich)

    Im Kommentar schreibt Jörg Eigendorf, PSS1 sei mit seinem aktuellen Wert „ein ziemlich großer Happen – möglicherweise zu groß für heimische Investoren“. Gut möglich scheine deshalb, dass vor allem amerikanische Konzerne die einzige Chance nutzen wollen, in großem Stil in Europa einzusteigen: ProSiebenSat.1 ist zu groß für deutsche Investoren (frei zugänglich)

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