In einem Interview betont Staatsministerin Monika Gründers, dass Deutschland mit den Erhöhungen bei der Filmförderung – insgesamt stehen von Bund, Ländern und FFA rund 400 Millionen Euro bereit – international konkurrenzfähig: „Wir verfügen in Deutschland aber nicht nur über nennenswerte Fördermöglichkeiten, sondern dank erstklassig ausgebildeter Menschen auch über das entsprechende Know-how und eine hervorragende Infrastruktur. Deutschland ist ein starker Standort für nationale und internationale Filmproduktionen.“
Deutschland solle eine aktive, treibende Kraft im internationalen Wettbewerb werden betont sie weiter und sagt im Interview: „Hierzu bedarf es nicht nur medienpolitischer Weichenstellungen auf nationaler, sondern insbesondere auch auf europäischer Ebene.“
Skeptisch beurteile sie eine „Bewegtbildförderung“ unter Einschluss von
Games: „Soll ein Förderansatz gefunden werden, der den gesamten audiovisuellen Bereich in den Blick nimmt, so muss sich dieser auch damit befassen, was die jeweiligen Teilbranchen selbst für ihre Stärkung leisen können“. Dabei erinnert sie an die FFA, die wesentlich zur Förderung der Filmbranche beiträgt. „Im internationalen Wettbewerb zu einer aktiven Kraft werden“
(Frei zugänglich auf Medienpolitik.net / Das Interview wurde in der promedia-Ausgabe 02/18 erstveröffentlicht.)