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Presseschau

IPTV: US-Fernsehmarkt vor einem der größten Umbrüche seiner Geschichte

23. Dezember 2009
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    Der amerikanische Fernsehmarkt stehe vor einem der größten Umbrüche seiner Geschichte, schreiben Andrea Rungg und Felix Wadewitz in den Financial Times Deutschland. Apple habe einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge mit CBS und Disney Partner für ein eigenes TV-Angebot gefunden, die bereit seien, ihre Inhalte gegen Gebühren über Apples iTunes abzuspielen. Im November habe es geheißen, Apple könnte einen monatlichen Abopreis von rund 30 $ verlangen: Apple pflügt TV-Markt um (frei zugänglich)

    Apple gehe um die weitere Diversifizierung des Geschäftes, um die Erschließung keimender, Profit versprechender Märkte, berichtet Spiegel online. Die US-TV-Landschaft habe sich schon ein gutes Stück vom Sender-Fernsehen mit festen Programmschemata wegentwickelt. Bei der VOD-Plattform Hulu.com dürften 2010 bereits 1,14 Milliarden Dollar für über das Internet vertriebene TV- und Filminhalte ausgegeben werden. Der Markt scheine also mehr als bereit, über das Internet, das fast flächendeckend breitbandig ausgebaut ist, den Kabel-TV-Firmen Konkurrenz zu machen. Zumal der Trend hin zum Produzentenfernsehen, zur Direktvermarktung von TV-Inhalten gehe.

    Hierzulande ändere all das erst einmal nichts, für deutsche Internetnutzer und TV-Freunde werde auch diese Nachricht wieder auf absehbare Zeit unrelevant bleiben, heißt es bei Spiegel online weiter: Der hiesige Markt hinke der Entwicklung in Sachen IPTV um etliche Jahre hinterher, unter anderem, weil die Bereitschaft der Konsumenten, über die GEZ-Zwangsgebühr für ARD und ZDF hinaus für TV-Inhalte zu bezahlen, „äußerst gering ausgeprägt“ sei: Apple will Vertriebskanal für Internet-TV werden (frei zugänglich)

    Zum Bericht beim Wall Street Journal: Apple TV-Service Proposal Gets Some Nibble

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