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Presseschau

KEK: „Dramatische Veränderung auf den Medienmärkten“

17. Februar 2015
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    Nach Auffassung der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) müsse das Medienrecht geändert werden, um den Veränderungen in der Mediennutzung gerecht zu werden, berichtet epd Medien und zitiert den KEK-Vorsitzenden Ralf Müller-Terpitz: „Wir haben eine dramatische Veränderung auf den Medienmärkten zu beobachten." Um medienübergreifende Vielfalt zu sichern, müsse das gegenwärtige fernsehzentrierte Medienkonzentrationsrecht zu einer „effektiven crossmedialen Konzentrationskontrolle“ weiterentwickelt werden, erklärte Müller-Terpitz. Die Kommission habe den Gesetzgeber zum Handeln aufgefordert. Im neuen Medienkonzentrationsbericht stellt die Kommission fest, dass das Programmangebot in Deutschland erneut gewachsen ist. Ende 2013 seien 141 private Fernsehprogramme auf Sendung gewesen, 2009 waren es noch 135 Kanäle. Die Einführung neuer Zielgruppensender führe zu einer zunehmenden Fragmentierung des Fernsehmarktes, heißt es in dem Bericht. Das lineare Fernsehen verliere zudem immer mehr vor allem jüngere Zuschauer an das Internet. Die Sender verbreiteten ihre Inhalte daher auch zunehmend online, um ihre Reichweitenverluste auszugleichen: KEK fordert Weiterentwicklung des Medienkonzentrationsrechts (frei zugänglich)

    Zur Pressemitteilung auf den Seiten der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich: 5. Konzentrationsbericht: KEK spricht sich für medienübergreifende Vielfaltsicherung aus (frei zugänglich)

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