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Presseschau

Nahles will KSK-Problem lösen

12. März 2014
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    Die Künstlersozialkasse (KSK) sei für Zehntausende freie Journalisten, Maler oder Bildhauer eminent wichtig, schreibt Thomas Öchsner in der Süddeutschen Zeitung. Würde die KSK nicht die Hälfte der Beiträge für die Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung übernehmen, könnten viele freischaffende Künstler nur schwer ihre berufliche Existenz sichern. Im Frühjahr 2013 sei bekannt geworden, dass die Sozialkasse in eine finanzielle Schieflage zu geraten drohe. Nun wolle Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles das Problem lösen. Doch auch ihre Pläne seien nach SZ-Informationen ins Stocken geraten. Geld in den Topf komme nur genug, wenn sich nicht zu viele Firmen vor der Abgabe drücken. Zuständig für die Kontrollen sei die Deutsche Rentenversicherung (DRV), von der Fachleute im Arbeitsministerium sagen, sie prüfe zu lasch – was die Rentenversicherung gar nicht so sieht. Nahles wolle den Streit unbedingt beilegen und weise in einem Beitrag für die Zeitschrift Politik und Kultur des Deutschen Kulturrates darauf hin, dass die Einnahmen aus der Künstlersozialabgabe seit einigen Jahren stagnierten. Der Grund: „Mangelnde Kontrolle hat dazu geführt, dass noch längst nicht alle abgabepflichtigen Unternehmen die Künstlersozialabgabe zahlen. Der Abgabesatz auf gezahlte Honorare sei deshalb bereits zum Jahreswechsel von 4,1 auf 5,2 Prozent gestiegen. Ein weiterer deutlicher Anstieg würde „die Akzeptanz für das System der Künstlersozialversicherung gefährden“: Balanceverlust (SZ vom 12.3.2014, S. 35 – Medien)

    Auf den Seiten des deutschen Kulturrats: Politik & Kultur zum Herunterladen (frei zugänglich)

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