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Presseschau

Reitz: Produzenten fordern „völlig zu Recht“ kontinuierlichen Spielfilmplatz im TV

26. November 2009
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    Im Interview mit der Berliner Zeitung spricht die BR-Fernsehspielchefin Bettina Reitz über Kreativität, Kontrolle und den Fall Doris Heinze. Zum Thema Spielfilm im Fernsehen sagt sie: „Die Produzenten fordern völlig zu Recht einen kontinuierlichen Spielfilmplatz.“, das Engagement für Fernsehfilme und die Kinokoproduktionen dürfe nicht wieder verloren gehen. „Wir müssen uns fragen, ob wir Gebührengeld in solcher Höhe zum Beispiel in den Sport investieren wollen oder auch in besondere Leistungen im fiktionalen Bereich.“

    Zur Frage, ob die Redaktionen nach der Heinze-Affäre stärker kontrolliert werden müssten, meint Bettina Reitz: „Wir leiden im Gegenteil eher an zu viel Kontrolle. Ich sehe die Gefahr, dass der Ruf nach mehr Überwachung zu einer Behinderung der Kreativität führen würde.“ Allerdings findet sie, dass Redakteure generell keine Drehbücher schreiben sollten: „Nach dem Ausscheiden meiner Vorgängerin Gabriela Sperl, die geschrieben hat, haben wir uns im fiktionalen Bereich für eine klare Trennung entschieden, weil es sonst zu Interessenkollisionen kommt.“ das bleibe auch problemaatisch, wenn ein Redakteur nicht fürs eigene Haus schreibt: „Wer schreiben will, sollte die Seiten wechseln“ (frei zugänglich)

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