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Presseschau

Schmid zum LfM-Direktor gewählt: „RTL-Geheimwaffe in der Aufsicht?“

27. Juni 2016
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„Ausgerechnet der oberste Lobbyist des Privatfernsehens“ werde im Oktober neuer Direktor der Medienaufsicht in NRW, schreibt Claudia Tieschky in der Süddeutschen Zeitung. Vergangenen Freitag sei Tobias Schmid – derzeit Vorstandsvorsitzender des Privatsenderverbands VPRT und Bereichsleiter Medienpolitik bei RTL – von den dortigen Gremien zum Direktor der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) gewählt worden, er führe künftig die Aufsicht über Privatrundfunk und Mediendienste in NRW. Das werfe „natürlich Fragen auf“. Was habe Schmid ihn in dieses Amt getrieben, schicke ihn RTL „als Geheimwaffe“ in die Aufsicht? „Kann einer wie er die nötigen Einwände gegen Privatsender vortragen, gegen, sagen wir Sachen wie Werbeverstöße?“ – Schmids Reisen (frei zugänglich)

Im Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger spricht Anne Burgmer Schmid auf den Vorwurf an, „dass mit Ihrer Wahl der Bock zum Gärtner gemacht werde“. Schmid: „Ich wäre auf diese Idee zu Beginn gar nicht gekommen, schon weil mir einzelne Werbeverstöße von Sendern nicht das vordringlichste Problem in Zeiten des Internets zu sein scheinen: Neuer LfM-Direktor Schmid im Interview „Die aktuelle Umsetzung taugt nur bedingt“ (frei zugänglich)

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