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Presseschau

Aktuelle Entwicklungen im physischen und digitalen Videomarkt: Interview mit Dirk Lisowsky, BVV-Vorsitzender und Regional Managing Director Universal Pictures Germany

3. April 2018
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    Geschäftsstelle Berlin
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    Über aktuelle Entwicklungen im physischen und digitalen Videomarkt sprach Joerg Rumbucher von VideoMarkt mit dem Vorsitzenden des Bundesverbandes Audiovisuelle Medien (BVV), Dirk Lisowsky, zugleich Regional Managing Director Universal Pictures Germany.

    Auszug: „Wanderbewegungen von Konsumenten, die zeigen, dass eine hohe Zahl von Käufern dem Videomarkt komplett verloren gegangen sind. In den letzten Jahren sind für das physische Produkt massiv Handelsflächen weggefallen. Die prominentesten Beispiele waren hier Schlecker und Karstadt, aber auch im Fachhandelsbereich gab es Reduzierungen.“ Auf die Frage: „Physisch verliert, digitales Kaufen und Leihen wächst, aber zu langsam. Ist Netflix an allem schuld?“ antwortet Lisowsky: „Das wäre mir wirklich zu simpel formuliert. Allein deswegen, weil es keine Schuldigen in unserem Geschäft gibt. Der Konsument ist die Instanz, die den Daumen hebt oder senkt. Wenn wir Kunden aus dem transaktionalen Business an SVoD verlieren, kann ich daran erst einmal nichts Schlechtes finden. Zumal es von uns abhängt, wie wir mit dem Segment SVoD umgehen. Als Rechteinhaber entscheiden wir selbst, welche Lizenzen SVoD-Portale bekommen und zu welchem Preis. Diese Balance müssen wir finden. Fest steht, die Streaminganbieter verändern die gesamte Medienlandschaft und nicht nur das physische Entertainment. Durch sie sind das Angebot und die Vielfalt an filmischen und seriellen Inhalten gewachsen. Es liegt an uns, das gestiegene Interesse für das transaktionale Geschäft – physisch wie digital + zu nutzen.“ – Dirk Lisowsky: „Es gibt keine Schuldigen in unserem Geschäft“

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