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Presseschau

Auftragsproduktionen: Für den Sender „häufig fremde Kinder“

6. April 2010
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    Geschäftsstelle Berlin
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    Der Produzent der dreiteiligen Dokumentation „Das Weltreich der Deutschen“ (Broadview.TV), Sebastian Dehnhardt, spricht im Interview mit DWDL.de über das Projekt, die Mutlosigkeit deutscher Privatsender und das internationale Interesse an deutschen Produktionen.

    Auf die Frage, warum ist der deutsche TV-Export „generell dann doch vergleichsweise klein“ ist, antwortet Dehnhardt, der deutsche TV-Export sei nur klein gemessen an der Menge, was in Deutschland für Fernsehen ausgegeben wird. „Wir glauben, dass sich Rechte besser verkauften, wenn sie beim Produzenten belassen werden, anstatt dass sie beim Sender liegen.“ Passierte dies flächendeckend,  wären weit größere Verkaufserfolge möglich. „ Als Produzent ist man auf Grund unseres Systems der Auftragsproduktion leider viel zu oft wie eine junge Mutter, die ihr Kind wider Willen gleich nach Geburt außer Haus geben muss und nicht mehr mit aufziehen darf. Für den Sender sind das aber häufig fremde Kinder, die gerne weggesperrt werden. In dem Moment, in dem sie als Produzent auch beim Vertrieb und der Vermarktung mit dabei sind, sind die internationalen Erfolgschancen größer“: „Mutlos“: Doku-Produzent Dehnhardt rügt Privatsender (frei zugänglich)

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