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Presseschau

Bernd Neumann wird von der Produzentenallianz in neuen FFA-Verwaltungsrat entsandt (Update)

16. Januar 2014
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„Die monatelangen Spekulationen haben ein Ende, nun ist es offiziell: Der ehemalige Kulturstaatsminister Bernd Neumann wird von der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen in den neuen FFA-Verwaltungsrat entsandt“, meldet Blickpunkt:Film. Man dürfe davon ausgehen, dass er für dessen Vorsitz und damit das Amt des FFA-Präsidenten kandidieren wird. „Rückendeckung“ bekäme Neumann nicht nur von der Produzentenallianz, sondern „dem Vernehmen nach unter anderem“ auch von HDF Kino und Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater. Neumann würde – „seine Wahl vorausgesetzt“ – in dieser Position auf Eberhard Junkersdorf folgen, der nach 15 Jahren als FFA-Präsident nicht erneut für dieses Amt zur Verfügung stehe. Der Verband Deutscher Filmproduzenten, als dessen Mitglied Junkersdorf im Verwaltungsrat gesessen hat, müsse in dem neuen Gremium einen seiner Sitze zugunsten der Filmakademie abgeben.

Blickpunkt:Film zitiert dazu Alexander Thies, den Vorsitzenden des Produzentenallianz-Gesamtvorstands, der sich hocherfreut über das künftige Engagement Neumanns für die deutsche Filmwirtschaft gezeigt habe: „Wir begrüßen, dass Bernd Neumann bereit ist, im FFA-Verwaltungsrat mitzuarbeiten. Darüber hinaus würden wir uns freuen, wenn wir ihn dafür gewinnen könnten, als FFA-Präsident zu kandidieren. Dann würden wir Bernd Neumann – sicher gemeinsam mit andern im FFA-Verwaltungsrat vertretenen Verbänden und Gruppen – für die FFA-Präsidentschaft vorschlagen": Bernd Neumann rückt in den FFA-Verwaltungsrat

Im Interview mit Blickpunkt:Film antwortet der scheidende FFA-Präsident Junkersdorf auf die Frage, wen er „nach all den Jahren für eine geeignete Nachfolgelösung an der Spitze der FFA“ halte, dass er Bernd Neumann vor einiger Zeit gesagt habe, „dass ich es sehr begrüßen würde, wenn er sich für den Vorsitz im Verwaltungsrat bewerben würde. Und auch wenn ich den Dingen nicht vorgreifen möchte – ich kann mir beim besten Willen keinen besseren Vorsitzenden in dieser Phase und an dieser Stelle vorstellen!“ Bernd Neumann sei „nicht nur der erste Kulturstaatsminister, der zuvor als Mitglied des Verwaltungsrats und des Präsidiums der FFA Erfordernisse und Abläufe sozusagen von innen kennengelernt hat. Er hat auch in den acht Jahres seines Amts als oberster deutscher Kulturpolitiker immer wieder und nachhaltig unter Beweis gestellt, wie wichtig ihm der deutsche Film und die deutsche  Filmwirtschaft ist, in deren Interesse er sich auch immer wieder vorbehaltlos gestellt hat. Er kennt die Branche wie kaum ein anderer – und die Branche kennt und schätzt ihn“: „Dem deutschen Film gilt meine Leidenschaft“ (Blickpunkt:Film Nr. 4/14, 20.1., S. 20–23, nicht online zugänglich)

Es werde erwartet, dass Neumann auch zum Präsidenten der FFA berufen wird, schreibt Michael Zöllner in der Berliner Boulevardzeitung B.Z. und zitiert Bernd Neumann, er wolle die Beratung im Verwaltungsrat abwarten. Sollte er sich aber für das Ehrenamt entscheiden, würde er nicht nur als Vertreter der Produzentenschaft in der FFA sitzen: „Ich sehe mich als Sachwalter des gesamten deutschen Films. Sollte ich die Aufgabe übernehmen, kann sich die gesamte deutsche Filmwirtschaft auf mich verlassen“: Neuer Job für Bernd Neumann (B.Z., 16.1 2014, S. 27 – Kultur, nicht online zugänglich)

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