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Presseschau

Emig-Prozess: Raff weist Äußerungen von Martin Buchhorn zurück

15. August 2008
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    Nachdem der frühere Fernsehspielchef des Saarländischen Rundfunks, Martin Buchhorn, angeboten hat, im Korruptionsprozess gegen der früheren SR-Sportchef Jürgen Emig als Zeuge über die Schleichwerbepraktiken in der ARD auszusagen, hat der ARD-Vorsitzende und SR-Intendant Fritz Raff die Äußerungen zurückgewiesen: „Es gibt kein System ARD“, habe Raff der tageszeitung gesagt. Der SR habe „vielmehr alles getan, um ein System Buchhorn zu verhindern“. Buchhorn habe unter anderem beim Saarbrücker „Tatort“ nicht erlaubte Zahlungen akzeptiert. 2002 sei er von seinem Posten als Fernsehspielchef abgelöst worden.
     
    Konkrete Belege für seine Vorwürfe, die Buchhorn schon 2005 in der Hörzu erhoben hatte, habe Buchhorn aber auch im Interview mit der Süddeutschen Zeitung nicht geliefert, schreibt Steffen Grimberg in der tageszeitung. Dafür breche er grundsätzlich eine Lanze für Product-Placement und bezahlte Sendungen, solange das Geld der TV-Produktion zugutekommt. Der Vorsitzende Richter im Emig-Prozess habe durchblicken lassen, dass er im laufenden Verfahren wohl auf Buchhorn verzichte: „Fehler im System“ (frei zugänglich)

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