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Presseschau

„Geoblocking ist heute Alltag und das Fundament für die Filmfinanzierung“

26. Mai 2015
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    Mehr denn je sei den Filmschaffenden in diesem Jahr klar geworden, dass sie sich mitten in einem gewaltigen Umbruch befinden, schreibt Christian Schubert in der Frankfurter Allgemeinen. Das Internet und die neuen mobilen Abspielgeräte ermöglichten den Konsum von Filmen, Serien und Live-Übertragungen an jedem Ort und zu jeder Zeit, den alten kommerziellen Verwertungsketten (erst Kino, dann DVD und Blue-ray, dann Pay-TV, dann gebührenfreies Fernsehen) drohe der Zusammenbruch. Symptomatisch für die Verwerfungen sei der Streit über das Geoblocking, das der EU-Kommissar Andrus Ansip zumindest teilweise abschaffen wolle. Damit sind seien Länder-Sperren im Internet gemeint, durch die Konsumenten nur die Filme mit korrekt erworbenen Rechten für ihr eigenes Land anschauen dürften. Geoblocking sei heute Alltag und das Fundament für die Filmfinanzierung, so Schubert weiter. Gerade die meisten künstlerisch hochwertigen Filme entstünden durch internationale Koproduktionen oder den Vorverkauf von Verwertungsrechten Land für Land: Sind nationale Grenzen im Internet noch zeitgemäß? (FAZ vom 23.5.2015, S. 30 – Unternehmen)

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