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Presseschau

Neue DOK-Leipzig-Leiterin im Interview: „TV-Sender zu kritisieren ist rückwärtsgewandt“

27. Oktober 2015
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    Im Interview mit Spiegel online sagt Leena Pasanen, seit Januar Leiterin des  Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm, seitdem sie in Deutschland ist, werde sie immer wieder aufgefordert, das deutsche Fernsehen für seine Förderpolitik zu kritisieren. „Daran habe ich aber kein Interesse. Ich bin in Finnland bewusst aus dem Fernsehgeschäft ausgestiegen, weil ich nicht mehr an das klassische Sendermodell glaube.“ Den Filminteressierten sei es egal, auf welchem Weg sie an einen Film kommen, Hauptsache, er sei dann verfügbar, wenn es ihnen passt. „Fernsehsender zu kritisieren, halte ich deshalb für rückwärtsgewandt. Stattdessen müssen wir sehen, was es für neue, nachhaltige Modelle der Finanzierung und des Vertriebs geben kann.“

    „Geschockt“ sei sie über den geringen Frauenanteil gewesen: „Ich konnte gar nicht glauben, wie wenige Filme von Frauen für den deutschen Langfilm-Wettbewerb eingereicht worden waren. Das wird uns in den nächsten Jahren noch sehr beschäftigen.  Neue Dok-Leipzig-Chefin: TV-Sender zu kritisieren ist rückwärtsgewandt“ (frei zugänglich)

    Weitere Informationen auf den Seiten des 58. Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm (frei zugänglich)

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