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Presseschau

NRW-Filmförderung soll ab 2015 um 4,1 Mio. Euro gekürzt werden

7. Oktober 2014
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Die Film- und Medienstiftung NRW müsse ab Mai 2015 möglicherweise mit 4,1 Mio. Euro weniger auskommen als noch im Jahr 2013, meldet Blickpunkt:Film unter Berufung auf eine Mitteilung der Produzentenallianz. Dem Vernehmen nach habe zunächst der WDR angekündigt, seine Zuwendungen an den NRW-Landesförderer um 3,1 Mio. Euro zu kürzen, nun plane auch das Land NRW laut jüngstem Haushaltsentwurf für 2015 eine Kürzung der Mittel um eine auf 9,6 Mio. Euro. Bis April 2015 sollen die Kürzungen noch aus Überschüssen der Rundfunkbeiträge kompensiert werden. „Ein Minus von 4,1 Mio. Euro – das ist ein klares Zeichen der beiden großen Gesellschafter, das spürbare Auswirkungen bundesweit, aber vor allem in der nordrhein-westfälischen Film- und Fernsehindustrie nach sich ziehen wird“, umreiße Tom Spieß, Mitglied im Gesamtvorstand der Produzentenallianz, die Situation. Der Produzentenallianz-Gesamtvorstandsvorsitzende Alexander Thies habe nicht nur die Landesregierung in Düsseldorf aufgefordert, die Entscheidung „im Sinne des Standortes zu überdenken und zu korrigieren“, sondern auch an die Gremien des WDR appelliert, „trotz aller Sparzwänge nicht das zu gefährden, was in den letzten 25 Jahren in NRW entstanden ist: gute Infrastruktur, starke Produzenten – beides Grundvoraussetzungen für ein attraktives Programm, das auch für den WDR höchste Priorität haben sollte“: Produzentenallianz warnt vor Kürzungen bei der Film- und Medienstiftung NRW

Die Produzentenallianz schlage den Ländern vor, den zweiprozentigen Abzug von der Haushaltsabgabe zugunsten der Landesmedienanstalten zu überprüfen, berichtet DWDL.de. Das Geld solle lieber direkt in die Filmfinanzierung gesteckt werden. Nach einem aktuellen Rechtsgutachten sei das möglich: Produzenten fürchten Kürzungen (frei zugänglich)

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