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Presseschau

Öffentlich-rechtlicher Jugendkanal: „Der Medienpolitik fehlt der Gestaltungswille“

21. Februar 2014
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    Die ARD-Gremien hätten in den vergangenen Wochen noch einmal kräftig für ein trimediales Jugendangebot von ARD und ZDF geworben, das die Ministerpräsidenten im vergangenen Oktober wider Erwarten doch nicht „durchgewunken“ hätten, schreibt Diemut Roether in epd Medien, und folgert, der Medienpolitik „fehlt der Gestaltungswille“, sie wirke „derzeit paralysiert“. Zu befürchten stehe, dass die Ministerpräsidenten es vorziehen, eine Gebührensenkung im Gegenwert eines Brötchens anzukündigen, statt medienpolitisch zu gestalten. Diese Lähmung betreffe nicht nur den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sondern auch die Privatsender, die seit Jahren forderten, die Regulierung an die digitalen Gegebenheiten anzupassen: Sie möchten lieber nicht (frei zugänglich)

    Das Durchschnittsalter der Deutschen liegt bei 43 Jahren, das der TV-Zuschauer bei 52, schreibt Joachim Huber im Tagesspiegel. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen habe in seiner Breite jüngere Zuschauer „verloren bis vertrieben“. Wenn nun einige Intendanten in ihrer Not nach einem Jugendkanal schrien, dann werde solch ein Programm auch noch die letzte Anstrengung tilgen, Jugend in den vorhandenen Programmen vorkommen zu lassen: Einmal Seniorenteller, bitte (frei zugänglich)

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