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Presseschau

Österreich: Umstrittene Online-Pläne des ORF

5. September 2008
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    Geschäftsstelle Berlin
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    Die Onlinedirektion des öffentlich-rechtlichen osterreichischen Rundfunks ORF „wälzt Pläne für ein kommerzielles Webportal“, berichtet der Standard. Das „Web 2.0 Projekt für den ORF“ nenne sich DORF. In der Vergangenheit habe die Wettbewerbsdirektion der EU-Kommission viele ORF-Onlineangebote kritisiert, Partnervermittlung zum Beispiel, Suchdienste oder E-Cards. In einer Stellungnahme des Kanzleramts vom April heiße es, diese seien „bereits eingestellt oder überhaupt nie angeboten worden“. Nach dem Konzept für die Onlinedirektion des ORF habe die Anstalt all das vor und noch viel mehr, das ihr in Brüssel Ärger bereitet habe: „ORF will ins Geschäft von StudiVZ, Ebay & Co“ (frei zugänglich)

    „DORF“ solle ein Mix aus erfolgreichen Online-Plattformen wie MySpace, Facebook, YouTube, Xing, StudiVZ, Ebay und Second Life sein, berichtet Die Presse. Das Konzept stamme vom ehemaligen ORF-Stiftungsrat und Ex-FPÖ-Funktionär Walter Meischberger: „ORF prüft Konzept für kommerzielles Web-Portal“ (frei zugänglich)

    Horst Pirker, Präsident des Zeitungsverbandes VÖZ , habe gesagt, das DORF-Konzept sei ein eindeutiges Beweisstück „für eine Flut von Gesetzesverstößen“, berichtet wieder der Standard. Der ORF verletze „absichtlich und vorsätzlich“ seit Jahren Gesetze: „Pirker: ,Mit allen Mitteln gegen diesen Skandal vorgehen (frei zugänglich)

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