Trotz wachsender Konkurrenz aus dem Internet boome das Bezahlfernsehen in Deutschland, meldet epd Medien aktuell unter Berufung auf eine Mitteilung des Privatsenderverbands VPRT. Die Pay-TV-Umsätze inklusive der Einzelabrufe (Paid Video on Demand) seien im vergangenen Jahr von 2,05 Milliarden Euro im Jahr 2013 um rund acht Prozent auf 2,22 Milliarden Euro gestiegen, die Zahl der Abonnements habe um knapp zehn Prozent auf sieben Millionen zugelegt: Deutscher Pay-TV-Markt wächst weiter
Doch der Boom habe Kehrseiten, schreibt Petra Schwegler bei Werben & Verkaufen online. So sei der Umsatz pro Kunde (Arpu) im Schnitt leicht gesunken, und Preisoffensiven wie jene von Amazon Prime Instant Video verwässerten das Gesamtbild. Und: „TV-Inhalte werden immer teurer“, betone etwa Katharina Behrends, Geschäftsführerin NBC Universal International Networks Deutschland, Österreich, Schweiz. Die TV-Anbieter müssten immer mehr Geld für den Rechteerwerb ausgeben. Die Pay-TV-Branche bringe den Preisanstieg gerade im Paketkauf, der auch On-Demand-Rechte beinhaltet, in Zusammenhang mit der starken Expansion von Streamingdiensten wie Netflix: Pay-TV brummt – und die Sender zahlen mehr für Inhalte (frei zugänglich)
Zur Pressemitteilung auf den Seiten des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien: „Pay-TV-boomt“ – VPRT-Pay-TV-Studie 2014 / 2015: Neue Rekorde bei Umsätzen, Abonnenten und Nutzung (frei zugänglich)