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Presseschau

Reitz, Klamroth im Interview

13. Februar 2009
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    Wenn es um Filme in der ARD und um Fernsehen und Kino geht, sei man bei der Filmchefin des Bayerischen Rundfunks, Bettina Reitz, und dem Chef der Produktionsfirma Degeto, Jörn Klamroth, richtig, heißt es in der Frankfurter Allgemeinen. Michael Hanfeld und Michael Seewald schreiben im Vortext ihres Interviews, Klamroth habe das Budget (250 Millionen Euro im Jahr), Bettina Reitz die Expertise. Zur "Amphibiendebatte" sagt Bettina Reitz, der Vorfurf, der deutsche Kinofilm werde durch die Koproduktionsgelder des Fernsehens auf immer und ewig zu künstlerischen Kompromissen genötigt, laufe ins Leere, sie würde sogar so weit gehen zu sagen, dass eine Stärkung des künstlerischen Werks eher von ihr ausgeht als vom Kinomarkt selbst: Solange es uns gibt, wird das Kino gefördert.

    Zu den Finanzierungsanteilen sagt Reitz, sie finanzierten bei Kinoproduktionen zwischen 20 und 30 Prozent der Herstellungskosten. Jörn Klamroth: "Wir haben einen relativ großen Etat, mit dem aber viel geleistet werden muss, unerschöpflich ist er nicht." Ein Degeto-Fernsehfilm koste zwischen 1,5 und 1,7 Mio. Euro. Das klinge teuer, aber diese Filme seien Buyout-Produktionen und hätten "ein enormes Verwertungspotential" innerhalb der ARD. "Das rechnet sich. Wir haben mal ausgerechnet, dass eine Degeto-Minute auf alle Programme bezogen die Rundfunkanstalten 300 Euro kostet. Das sind also vertretbare Investitionen." Wir müssen kein schlechtes Gewissen haben (FAZ vom 13.02.2009, Nr. 37 / Seite 37 – Medien)

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