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Presseschau

Rohrbach: „Im Vergleich mit anderen Ländern haben wir ein gutes Fernsehen“

9. Juli 2012
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    Filmbeiträge aus Kino und TV, die sich thematisch mit „Arbeitswelt und Gesellschaft“ auseinandersetzen, können noch bis 20. August für den Günter-Rohrbach-Filmpreis eingereicht werden, meldet Blickpunkt:Film. Der vergangenes Jahr zum ersten Mal vergebene Preis werde dieses Jahr am 9. November im saarländischen Neunkirchen vergeben, der Hauptpreis sei mit 10.000 Euro dotiert. Jury-Vorsitzende ist in diesem Jahr Hannelore Elsner: Ausschreibung für Günter-Rohrbach-Filmpreis läuft

    Weitere Informationen auf den Seiten des Günter-Rohrbach-Filmpreises (frei zugänglich)

    Die Süddeutsche Zeitung (Samstagsausgabe) bringt ein Interview mit Günter Rohrbach über seine Wurzeln im Journalismus, seine Vergangenheit bei öffentlich-rechtlichen sendern und sein verältnis zu seiner Heimatstadt Neunkirchen. Auf die Frage nach dem „System der Angst“ und starren Quoten-Vorgaben, unter denen viele Redakteure litten, sagt Rohrbach: „Warum Angst? Niemand kann die Redakteure des Fernsehfilms entlassen. Ihre wirtschaftliche und persönliche Lebenssituation ist stabil. Und wenn es Druck gibt, muss man sich wehren. Dazu ist noch nicht einmal Mut notwendig. Den brauche ich nur, wenn ich etwas riskiere. Redakteure riskieren weder ihre Existenz noch ihren Arbeitsplatz.“ Doch „bei aller Skepsis“ findet er dass das Öffentlich-Rechtliche „immer noch ein starkes Statement in unserer Gesellschaft“ sei. „Im Vergleich mit anderen Ländern haben wir ein gutes Fernsehen. Ich sage ja nicht, dass wir das beste Fernsehen der Welt haben.“ – „Fassbinder wäre heute in keinem Sender mehr durchzusetzen“ (SZ vom 07.07.2012 – Medienseite)

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