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Presseschau

TV-Entertainment: „Kreativität hat sich globalisiert“

7. März 2017
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    Noch im vergangenen Jahrhundert sei Europa für Hollywood eine sichere Bank gewesen, schreibt Hans-Peter Siebenhaar in seienr Handelsblatt-Medienkommissar-Kolumne. Die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender hätten dort gekauft, „was das Zeug hält“. Mit preiswert gemachten Reality-TV und Factual Entertainment hätten darauf die europäischen Produzenten Marktanteile zurück erobert und seien selbst zu Giganten geworden, die Hollywood in die Defensive in Europa brachten. Als Antwort darauf hätten die Studios der großen amerikanischen Medienkonzerne in den vergangenen Jahren systematisch Produktionskapazitäten auf dem „Alten Kontinent“ aufgebaut. Trotz der Konsolidierung mit dem Geld aus Hollywood sei die einst von Kulturpessimisten „befürchtete McDonaldisierung in der Fernsehproduktion“ ausgeblieben. Der „Mythos Hollywoods“ verblasse zunehmend. Die Kreativität habe sich längst globalisiert. Neben traditionell starken TV-Kreativländern wie Großbritannien und den Niederlanden hätten sich neue Regionen wie Skandinavien, Südostasien, aber auch Indien etabliert. Inhalte würden heute global kreiert, finanziert und produziert. Sender und Zuschauer dürften sich unterdessen freuen; „Nie gab es so viel Entertainmentangebote wie heute.“ – Der Mythos Hollywood verblasst (frei zugänglich)

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