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Presseschau

Youtubes neue Geschäftsbedingungen: Es geht im Kern um die Verwertung des Visuellen.

22. Januar 2018
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    Die Videoplattform YouTube hat ihre Geschäftsbedingungen verschärft Das mache klar: Youtube sei kein buntes Archiv mehr, das nebenher ein bisschen Geld verdienen müsse, sondern ein mächtiger Entertainment-Konzern mit einer ganzen Armee von Scheinselbständigen, schreibt Jens-Christian Rabe in der Süddeutschen Zeitung Meinungsseite). Für Rabe sei die Plattform „ein Problem, weil es als Leitmedium der Bewusstseinsindustrie der Gegenwart noch immer notorisch unterschätzt wird.“ Unabhängig produzierende Video-Blogger hätten „der Plattform ein junges Millionenpublikum und damit traumhafte Werbeumfelder verschafft.“ Und er kommentiert, dass es grundlegend irrtümlich sei Youtube als „digitale Fortsetzung der alten bürgerlichen Institutionen, des Museums, des Archivs und der Bibliothek“ zu sehen. Denn diese „waren und sind urdemokratische, gemeinnützige Einrichtungen“ Youtube dagegen ginge es im „Kern nicht mehr um die Verfügbarkeit, sondern um die Verwertung des Visuellen“. Verwertungsmaschine (E-Paper für Abonnenten)

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