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Presseschau

Zweite Amtszeit für Bernd Neumann?

30. September 2009
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    Die Rente mit 67 sei für Bernd Neumann kein Thema, schreibt Harry Nutt in der Frankfurter Rundschau. Bereits im Wahlkampf habe der Kulturstaatsminister mit der gebotenen Zurückhaltung signalisiert, dass er sehr wohl geneigt sei, seine Amtsgeschäfte fortzuführen. „Nachhaltige Unterstützung“ habe er dabei zuletzt von der „Grande Dame des deutschen Films“, Senta Berger, bekommen. Gute Zeugnisse habe es nicht nur aus der Filmwirtschaft gegeben, selbst ein so gestandener Sozialdemokrat wie Klaus Staeck habe Neumanns kooperativen Stil gegenüber der von ihm geführten Akademie der Künste gelobt.

    Bernd Neumanns „gediegener Pragmatismus“ sei stilbildend für die politische Performance der großen Koalition gewesen, schreibt Nutt weiter, und jetzt stünden die Chancen nicht schlecht, dass Neumann an seine solide Vorarbeit anknüpfen kann. Das Vorfahrtszeichen sei jetzt sogar aus der FDP gekommen, deren kulturpolitischer Sprecher Hans-Joachim Otto für Neumanns Verbleib im Kanzleramt votierte. Während des Wahlkampfes sei wiederholt spekuliert worden, dass die Freidemokraten für den Fall eines schwarzgelben Bündnisses Ansprüche auf den Posten des Staatsministers anmelden könnten: Mach’s noch einmal, Bernd (frei zugänglich)

    Im Gespäch mit dem Deutschlandfunk sagte Hans-Joachim Otto: „Staatsminister Neumann tut einen sehr guten Job, wir sind mit ihm sehr zufrieden. Er hat für die Kultur sehr viel erreicht und es gab eine vorbildliche Zusammenarbeit zwischen dem Staatsminister und dem Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Medien. Nach meiner Meinung könnte man diese gute Zusammenarbeit in der Koalition noch erfolgreicher fortführen.“ Auf die Frage, ob Neumann Kulturstaatsminister bleiben oder vielleicht sogar Minister werden soll, antwortet Otto: „Wir würden uns als FDP durchaus wünschen, dass die Kultur noch ein bisschen aufgewertet wird, also, wenn Frau Merkel ihm statt eines Staatsministerpostens den Titel eines echten Bundesministers geben würde, dann würde das sicherlich nicht am Widerstand der FDP scheitern.“ – „Die kulturelle Bildung hat so ein bisschen ein Schattendasein“ (frei zugänglich)

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