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Presseschau

AFM 2017: Trend geht nach Asien / Animationsfilme und Actionfilme “Made in Germany” / VOD-Thema

29. November 2017
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Auf dem American Film Market (AFM), einem der wichtigsten internationalen Filmmärkte weltweit, boten sich auch in diesem Jahr europäischen Sales Agents besonders gute Zugänge zu den Märkten in den USA, Asien und Lateinamerika. Aus Deutschland waren sechs Weltvertriebe aus Deutschland am von German Films organisierten Stand vertreten. Bei den Verkäufen deutscher Filme sei der Trend nach Asien gegangen. Weiterhin sei zu beobachten gewesen, dass besonders Animationsfilme und Actionfilme "Made in Germany" hervorragend ankamen.
Erstmals sei beim diesjährigen AFM die Möglichkeit angeboten worden, Filme nicht nur im Kino, sondern auch „on demand“ zu sichten. Auch die im Rahmenprogramm stattfindende „Distribution Conference“ mit Vorträgen und Diskussionsangeboten habe den Schwerpunkt VoD-Auswertung gehabt. Insgesamt seien 264 Marktpremieren und 61 Weltpremieren beim AFM 2017 gezeigt worden. Der November-Newsletter von german films: SPOTLIGHT: AMERICAN FILM MARKET

(frei zugänglich)
Blickpunkt:Film (Ausgabe #48/ 27.11.2017, S. 18 bis 21) berichtet ausführlich zum AFM und konstatiert, dass es nicht nur wegen des Weinstein-Skandals, sondern auch weil das Programm nicht spannend genug sei. Das "meiste fertiggestellte Produkt wird bereits in Toronto gezeigt", so Barbara Schuster und Thomas Schultze im Artikel. Christoph Ott von der NFP zum diesjährigen AFM: "Als Verleih kann man bei der aktuellen Filmflut […] zukünftig noch weniger riskieren […] da wird auch die ein oder andere positive Entdeckung nicht mehr im Kino stattfinden. Das gilt vor allem auch für den Dokumentarfilm." Tobias Alexander Seiffert von Tobis Film sähe zwar "den Gesamtmarkt im Wandel", aber er sieht eine Ursache für den schwachen AFM darin, dass es an "hochkarätigem und kinorelevantem Talent" mangele. Dietmar Güntsche von Weltkino bringt ein, dass "eine größere Anzahl von Kreativen" im Fernsehen gebunden sei, besonders in der Serienproduktion. Weiterhin würden "nicht selten" Kinoprojekte an die Streaming-Plattformen gehen. Weiterhin sei aber das Preisniveau für US-Filme "unverändert hoch" – und "spiegele damit nicht die sich insgesamt verändernden Geschäftsmodelle."

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