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Presseschau

Auszug aus Rede von Karola Wille: „Datenmonopole können in dieser Welt zu Deutungsmonopolen werden“

25. Januar 2019
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„Die Digitalisierung betrifft heute die ganze Menschheit und sie betrifft zugleich in ihren disruptiven Auswirkungen unser aller Zusammenleben.“ – dies äußert MDR-Intendantin Karola Wille in einem auf medienpolitik.net veröffentlichten Ausschnitt ihrer Rede „zum Jahresauftakt des MDR am 21.01.2019. „Sie hat mittlerweile alle gesellschaftlichen Bereiche erfasst, auch unsere individuelle und gesellschaftliche Kommunikation, die Meinungsbildung in unserer Demokratie.“ Allerdings sei Demokratie „auf gelingende Kommunikation auf lebendige, auf funktionierende demokratische Öffentlichkeit angewiesen. Um ein “die Vielfalt sicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht ” appelliert Karola Wille: “Jeden Tag sorgfältig recherchieren, Fakten und Meinungen auseinander halten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darstellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund rücken. Wir haben für alle Bürgerinnen und Bürger ein Qualitätsanbieter zu sein”. „Mit der social media Revolution ist uns auf jeden Fall die Gatekeeper-Funktion der klassischen Medien abhandengekommen.“ Man wisse, dass man sich “angesichts des dynamischen Wandels der Medienwelt verändern” müsse. “Wir entwickeln deshalb den MDR in einem tiefgreifenden Impulsprozess zu einem Multimediahaus. Ziel ist es, für alle Bürgerinnen und Bürger auch mit neuen innovativen Angeboten ein verlässlicher und relevanter Qualitätsanbieter auf allen relevanten Plattformen zu sein.” Man brauche zudem “noch mehr Dialog, müssen das Gespräch mit den Kritikern führen, ihnen zuhören und die richtigen Ableitungen für unsere Angebote treffen.” Gespräch mit den Kritikern führen

(frei zugänglich/ vom 24.1.2019)

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