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Presseschau

Breinersdorfer: „Die Sender haben alle einschlägigen Rechte – aber sie nutzen sie nicht kommerziell“

2. Dezember 2015
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    Drehbuchautoren profitieren zu wenig von neuen TV-Plattformen, schreibt Fred Breinersdorfer in einem Gastbeitrag im Tagesspiegel. Er habe die Vergütungen aus der Internetnutzung seiner inzwischen mehr als 75 abendfüllenden Filme für das Jahr 2014 zusammengerechnet: „Heraus kamen: 187 Euro und ein paar Cent.“  Kein Sender zahle auch nur einen Cent dafür, „dass er mit unseren Filmen seine Internetambitionen powert“. Fast alle Filme, die er geschrieben habe, ständen auf YouTube mit teils erstaunlich hohen Click-Zahlen – „nur, mir zahlt keiner was dafür“. Wenn er verlange, dass der Sender als alleiniger Rechteinhaber „dem Spuk ein Ende bereitet“, stoße er auf mäßiges Interesse. „Und, kein Witz, gewisse ARD-Sender, bezahlt mit unseren Zwangsbeiträgen, stellen selber die Filme bei YouTube ein. Ob sie dafür Geld bekommen, ist Geheimsache.“

    „Fast noch krasser“ findet Breinersdorfer, dass „unsere international anerkannt hochwertigen TV-Filme“ nicht auf Internetplattformen zu finden seien, wo sie legal und bezahlt gestreamt oder heruntergeladen werden könnten. „Die Sender haben alle einschlägigen Rechte – aber sie nutzen sie nicht kommerziell. Aber wenn ich selbst eine digitale Kopie eines meiner Streifen vom Sender für eigene private (!) Zwecke will, verlangt er mehr als 50 Euro.“ – Treibstoff für die Ideenmaschine (frei zugänglich)

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