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Presseschau

Martin Moszkowicz: „Warum eine Zwangslizenz für Filme im Netz falsch wäre“

21. Oktober 2013
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Vor einer Woche hat der Drehbuchautor und Regisseur Fred Breinersdorfer in der Süddeutschen Zeitung den Gesetzgeber aufgefordert, „mir meine eigenen Internetrechte gegen Vergütung abzunehmen und mich dabei bitte nicht um Erlaubnis zu fragen. Ich fordere eine umfassende Zwangslizenz für Filme im Internet.“ Heute bringt die SZ eine Erwiderung von Martin Moszkowicz, in der er erklärt, warum eine Zwangslizenz für Filme im Netz falsch wäre: Fred Breinersdorfer habe das Problem zutreffend beschrieben, ziehe jedoch die falschen Schlüsse. „Für seine Idee einer staatlichen Zwangslizenz, durch die jedermann berechtigt würde, jedes beliebige Werk online anzubieten, verbunden mit der Verpflichtung, einen Teil der eingenommenen Werbeerlöse an Urheber und Rechteinhaber abzurechnen, definiert er einen klaren Zweck – sie soll den illegalen Markt austrocknen. Dieses Ziel würde jedoch erstens mit Sicherheit verfehlt. Und zweitens würde dem legalen digitalen Markt damit die Existenzgrundlage entzogen“: Die große Verzweiflung (SZ vom 21.10.2013, Feuilleton)

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