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Presseschau

EU: Territorialitätsprinzip gerät weiter unter Druck

26. April 2016
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Das Territorialitätsprinzip und damit die länderspezifische Lizenzvergabe gerieten weiter unter Druck, meldet Blickpunkt:Film. Die EU-Wettbewerbskommission untersuche die Verträge zwischen Sky UK und sechs US-Studios, die verschiedene Klauseln beinhalteten, um einen grenzüberschreitenden Zugriff auf das Angebot von Sky UK zu verhindern. Nach Auffassung der EU-Wettbewerbskommission widersprächen die europäischen Binnenmarktsvorschriften dem Territorialitätsprinzip im Urheberrecht. Als erstes der sechs Studios habe Paramount der Kommission nun Vorschläge übermittelt, um deren Bedenken auszuräumen. Kurz gefasst wolle man keine Verträge mehr abschließen, die entsprechende territoriale Schutzklauseln und damit einhergehende beiderseitige Verpflichtungen beinhalten. Die SPIO teile die Entscheidung von Paramount nicht. Die deutsche Filmwirtschaft kämpfe weiter für den Erhalt ihrer wirtschaftlichen Grundlage, namentlich das Prinzip, mit Filmlizenzen territorial handeln und sie exklusiv vergeben zu können: Das Territorialitätsprinzip wackelt

Auf den Seiten der Europäischen Kommission: Kartellrecht: Kommission bittet im Rahmen von Pay-TV-Untersuchung um Stellungnahmen zu den Verpflichtungsangeboten von Paramount Pictures (frei zugänglich)

Zur Pressemitteilung auf den Seiten der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft: Deutsche Filmwirtschaft darf nicht Kollateralschaden der EU-Wettbewerbspolitik werden: SPIO fordert Erhalt territorialer Lizenzen (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)

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