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Presseschau

Fortgesetzte Qualitätsdebatte über Fernsehprogramm

17. April 2014
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    Die deutschen Fernsehserien könnten nach Ansicht des Medienforschers Lutz Hachmeister international nicht mithalten, berichtet epd Medien. Dramaturgisch-ästhetisch sei der Abstand der deutschen Serienproduktion zur Weltspitze so groß wie noch nie, habe der Direktor des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) am Montagabend bei einem medienpolitischen Colloquium in Berlin gesagt. Die deutschen Sender scheuten komplexe Themen und Erzählstrukturen, habe Hachmeister kritisiert, der mit Produzent Jan Mojto ein Filmprojekt zu europäisch-amerikanischen Beziehungen entwickelt. Hachmeister: Deutsche Serien können international nicht mithalten

    „Wenn man zum Beispiel an einem aprilstürmischen Montagnachmittag im Berliner Zimmer des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) wieder einmal den Experten zuhören muss, die auf einem ‚Medienpolitischen Colloquium‘ wieder einmal das Thema ‚Ein deutsches Borgen?‘ durchkauen, diese so größenwahnsinnige wie minderwertigkeitskomplexbeladene Frage also, ob wir in Deutschland nicht endlich auch mal richtig gute, erfolgreiche politische TV-Serien machen können“, schreibt Evelyn Roll in der Süddeutschen Zeitung, sollte man „unbedingt mal eine richtig gute, erfolgreiche TV-Serie schreiben“: Das geht in Deutschland nicht (frei zugänglich)

    Auch die Akademie der Künste hat sich mit dem Thema Fernsehen befasst, der Titel der Veranstaltung war „Qualität über Gebühr – unter Niveau?“. In der Berliner Zeitung schreibt Klaudia Wick, nicht erst seit dem Aus von „Wetten, dass..?“ stecke das deutsche Fernsehen in seiner tiefsten Krise. Es werde Zeit, das TV-System in Deutschland neu zu denken und alles auf den Prüfstand zu stellen: Das Fernsehen ist bedeutungslos geworden (frei zugänglich)

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