Skip to content
Presseschau

„Frontalangriff auf die FFA“ von Tabea Rößner: „Eklatante Schwächen in der Argumentation“

28. Juli 2015
Topic
    Kontakt

    Geschäftsstelle Berlin
    T 030 20670880
    E-Mail

    Mit einem „Frontalangriff auf die FFA“ bringe sich Tabea Rößner, die medienpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, in die Debatte um die deutsche Filmförderung ein, meldet Blickpunkt:Film. Rößner offenbare dabei „eklatante Schwächen in der Argumentation“. Über eine Pressemitteilung habe sie folgende Erklärung verbreiten lassen: „Das bisherige Mischkalkül der Förderung von ein bisschen Wirtschaft und ein bisschen Kultur hat im Lichte der Fakten ausgedient. Das eklatante Missverhältnis auch auf Bundesebene zugunsten einer Standortförderung, die sowohl tatsächliche Wirtschaftlichkeit als auch den künstlerischen Anspruch links liegen lässt, darf nicht fortbestehen!“ Obwohl „Regisseure und Produzenten von Kinohits regelmäßig darauf verweisen, dass sie ihre Förderungen zurückzahlen“, wie Rößner behauptet, sehe „die Wirklichkeit doch anders aus“. Es sei „durchaus überraschend, dass angesichts vergleichsweise geringer Produktions- und Marketingkosten in Deutschland offenbar so wenige Kassenschlager ihre Kosten wieder einspielen“ Rößner verkenne damit, dass Filme ein Mehrfaches ihrer Kosten einspielen müssen, um die Schwelle zur Förderrückzahlung zu überschreiten.

    Die Pressemitteilung sei von Rößners wissenschaftlichen Mitarbeiter Frédéric Jaeger versandt worden, der gleichzeitig als geschäftsführender Vorstand des Verbands der deutschen Filmkritik fungiere, so Blickpunkt:Film weiter. Jaeger habe zuvor bereits in ähnlicher Form im Vorfeld der Verleihung des Deutschen Filmpreises in der Berliner Zeitung unter der Überschrift „Systematischer Betrug am Kino“ gegen die Filmförderung gewettert: Grüne blasen zum Sturm auf die Filmförderung

    Zur Pressemitteilung von Tabea Rößner MdB: Nur jeder fünfte Besuchermillionär zahlt Filmförderung an die FFA zurück (frei zugänglich)

    Zum Artikel in der Berliner Zeitung vom 18.6.2015: Systematischer Betrug am Kino (frei zugänglich)

    Scroll