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Presseschau

VDFP will Kinomarkt von Filmen befreien

1. Juli 2015
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In der Debatte um die Neufassung des Filmförderungsgesetzes erteile der Verband Deutscher Filmproduzenten einem Kernvorschlag der FFG-Expertenrunde eine Absage, meldet Blickpunkt:Film. In einer VDFP-Stellungnahme heiße es: „Die von der Expertenrunde vorgeschlagene Fokussierung von der Projektfilmförderung auf die Referenzfilmförderung lehnen wir kategorisch ab." Der VDFP fordere für die künftige Gewichtung der beiden Förderarten in der Produktionsförderung ein Verhältnis von 60:40 zugunsten der Projektfilmförderung. Der Vorschlag der Expertenrunde sehe hingegen ein Verhältnis von 85:15 zugunsten der Referenzfilmförderung vor.

Als Lösung des Problems, dass zu viele Filme in den Kinomarkt gelangen, schlage der VDFP vor, den Kinomarkt von Filmen zu „befreien“, die wider Erwarten die Herausbringungskriterien für einen Kinostart nicht erfüllen. Der VDFP plädiere dafür, im FFG nicht mehr länger von der strikten Förderung eines „Kinofilms“ zu sprechen , sondern über eine Formulierung wie z.B. „Film der für die Verwertung im Kino vorgesehen und geeignet erscheint“ und einem Gremium die Möglichkeit zu eröffnen, im Nachhinein darüber zu entscheiden, „dass ein als ungeeignet bewerteter Film auf anderen Verwertungsebenen ausgewertet wird und somit nicht die Leinwände verstopft“: VDFP lehnt Fokussierung auf Referenzförderung „kategorisch ab“

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