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Presseschau

Gesetz gegen Sexismus in der Werbung: „Es geht uns nicht darum, Sexiness und Nacktheit zu verbannen“

28. April 2016
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    „Noch lange nicht spruchreif“ sei das geplante Gesetz gegen Sexismus in der Werbung, sagt Stevie Schmiedel, deren Frauenrechtsorganisation Pinkstinks das BMJ in dieser Sache beraten hat, im Interview mit W&V online. Zum Stand der Verhandlungen sagt Schmiedel: „Es werden verschiedene Dinge abgewogen. Zum einen überlegt man, eine entsprechende Norm im UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) zu etablieren. Es gibt aber auch Überlegungen dahingehend, ob man eine Mischform einführt, sodass der Werberat Sanktionsmöglichkeiten erhält.“ Auf die Frage, ob das Gesetz nicht eine Rückkehr zur Prüderie bedeuten würde, erklärt sie: „Es geht nicht um das Verbot einer erotischen BH-Werbung, bei dem Frau selbstbewusst in die Kamera sieht und sich gut findet. Es geht uns ja nicht darum, Sexiness und Nacktheit aus der Werbung zu verbannen.“ – Pinkstinks-Chefin: „Astra-Werbung ist nicht sexistisch“ (frei zugänglich)

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