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Presseschau

Interviews mit Programmdirektoren Bellut, Herres

5. Januar 2009
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    Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 2. Januar spricht ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut über den schweren Umgang mit leichter Unterhaltung, Fehler, Lehren, Ziele und die Rückkehr von Andrea Kiewel. Auf die Frage, ob „man so zeitgemäße, dialogstarke, reduziert und präzise inszenierte Kriminalgeschichten” wie die britische Serie „Prime Suspect” wegen der Fernseh-Redakteure, „die sich zum Nachteil des Stoffes einmischen” nicht aus deutscher Schmiede sehe, antwortet Bellut, der schädliche Einfluss der Redakteure sei „eine Mär, erfunden von dauerunzufriedenen Produzenten und sich ewig missverstanden fühlenden Regisseuren”. Unterm Strich seien die deutschen Krimis mindestens so gut wie die englischen: „Frau Kiewel zeigt Reue” (frei zugänglich)

    Bereits am 30. Dezember brachte die Frankfurter Allgemeine ein Interview mit ARD-Programmdirektor Volker Herres. Auf die Frage, ob es eigentlich überhaupt noch etwas gibt, wodurch sich ein öffentlich-rechtliches von einem privaten Programm unterscheidet, antwortet Herres: „Ich halte das ganze Gerede von der Konvergenz der Programme – mit Verlaub – für Quatsch.” Das „real existierende Programm des Ersten” unterscheidee sich in einem Maße von jedem kommerziellen Angebot, wie es deutlicher nicht sein könnte. Das müsse und werde auch so bleiben: „Das Publikum lässt sich nicht erziehen”
    (frei zugänglich)

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