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Presseschau

Münchner Studie zum Urheberrecht: Legale Abläufe müssen einfacher und transparenter werden

22. Januar 2018
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Ein Münchner Forscherteam um die Professoren Dietmar Harhoff und Reto Hilty glaubt, dass viele Menschen Musik, Filme und Videospiele nicht mehr illegal nutzen würden, wenn die Regeln im Internet einfacher, flexibler und bequemer wären. Dazu gäbe es einen bisher noch unveröffentlichten Bericht des Teams mit dem Titel „Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet durch deutsche Verbraucher" in dem die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb zu dem Ergebnis kommen würden „dass viele Konsumenten auch bereit wären, dafür zu zahlen – wenn nur die Abläufe einfacher und transparenter wären.“ (Süddeutsche Zeitung vom 22.1.2018, nicht frei zugänglich)

Insgesamt seien für die Studie mehr als 5500 Personen befragt worden. Mit Abstand hätte es vor allem drei Gründe für illegales Verhalten gegeben: „Kostenfreiheit, die Einfachheit und Bequemlichkeit sowie die Schnelligkeit“. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie sei, dass 21 Prozent der Befragten – mit zumindest teilweise illegalem Nutzungsverhalten – angaben auf illegales Online-Verhalten zu verzichten, wenn dieses besser von legalem Verhalten abzugrenzen wäre. Interessant ist auch im Artikel zur Studie, dass „mögliche rechtliche Sanktionen oder angedrohte Einschränkungen des Internetzugangs bei Urheberrechtsverletzungen nur eine untergeordnete Rolle“ spielen würden. Wer klaut, kann auch anders

Direkt auf die Seite des Max-Planck-Instituts München: Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet durch deutsche Verbraucher

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