Skip to content
Presseschau

Rundfunkgebühren: Nach Reform keine „enormen Summen“ zusätzlich

19. November 2010
Topic
Kontakt

Geschäftsstelle Berlin
T 030 20670880
E-Mail

Die Süddeutsche Zeitung bringt ein Interview mit KEF-Chef Heinz Fischer-Heidlberger über die neue Gebühr für ARD und ZDF und die Haltbarkeit von 17,98 Euro. Zu der Vermutung, die öffentlich-rechtlichen Anstalten würden durch die Haushaltsabgabe 800 Millionen Euro mehr pro Jahr erhalten, was sie ARD dementiere, sagt Fischer-Heidlberger: „Wenn das heute jemand zuverlässig berechnen könnte, wären wir alle viel glücklicher.“ Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass die Sender tatsächlich mehr einnehmen. Dass es „enorme Summen sein werden“, hält Fischer Heidlberger ich aber für ausgeschlossen: „Die Intendanten haben die Botschaft verstanden“(SZ vom 19.11.2010, Medienseite)

Das SZ-Gespräch mit dem Chef der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) sei ein Beispiel für Schattengefechte um komplizierte Begriffe, fasst Meedia.de das Interview zusammen: Fischer-Heidlberger müsse auf der – vom Verfassungsgericht bestätigten – Unabhängigkeit seiner Behörde von politischen Vorgaben bestehen, die KEF richte sich formal nur nach dem angemeldeten Bedarf. Der bayerische Medienpolitiker lasse aber durchblicken, dass der dringende Wunsch der Politik – nämlich einstweilen keine Gebührenerhöhungen – durchaus angekommen ist. Unkenntnis macht KEF unglücklich (frei zugänglich)

Scroll