Die Folgen des Sparens am Fernsehprogramm fallen auch in eher weniger produktionsaffinen Kreisen auf. So schreibt Silke Burmester in ihrer taz-Kolumne „Die Kriegsreporterin“, sie habe eine Anfrage an den WDR geschickt, um die Höhe des Budgets und die Zahl der Drehtage vom „Tatort: Schwerelos“ vom letzten Sonntag zu erfahren. Sie wolle herausbekommen, ob es einen Zusammenhang zwischen den ständig wechselnden Lichtverhältnissen und dem Budget geben könnte: „Ich habe nicht mitgezählt, aber in etwa gab es 12 Einstellungen, in denen das Licht nach dem Schnitt nicht mehr stimmte. So sieht man in einer Einstellung deutlich, wie die Sonne hinter dem Haus versinkt, in der nächsten ist dieselbe Szene sonnenhell. So geht das die ganze Zeit. Es ist das reinste Lichtkuddelmuddel und zeigt mal wieder, was rauskommt, wenn immer weniger Geld zur Verfügung steht.“ – Die Wünschelrute für das liebe Geld (frei zugänglich)
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