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Presseschau

ARD-Pensionen: Oberkontrolleur schlägt Alarm

19. Mai 2014
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    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe es bei der Altersvorsorge seiner Mitarbeiter „lange sehr gut“ gemeint, schreibt Thomas Öchsner in der Süddeutschen Zeitung. Jetzt schlägt ein Oberkontrolleur nach SZ-Informationen Alarm. Er fürchtet wegen der hohen Kosten „sogar“ um die Programmqualität: Kontrolleur warnt vor hohen Renten bei Rundfunkanstalten (frei zugänglich)

    "Ich wundere mich, welch geringen Stellenwert die Problematik … hat, obwohl hier die Zeit drängt und der Problemdruck immer weiter zunimmt", habe der Verwaltungsratsvorsitzende der Deutschen Welle, Peter Clever, in einem Brief an alle neun Verwaltungsratschefs der ARD-Landesrundfunkanstalten sowie des Deutschlandradios geschrieben, berichtet DWDL.de: Öffentlich-Rechtliche ächzen unter hohen Pensionen (frei zugänglich)

    Laut letztem Bericht zur Wirtschaftslage der ARD-Anstalten seien die Pensionsrückstellungen um 306 Millionen Euro erhöht worden, berichtet der Spiegel. Insgesamt beliefen sie sich Ende 2012 auf 6,3 Milliarden Euro. In seinem Schreiben fordere Clever die Rundfunkanstalten auf, mit den Gewerkschaften darüber zu verhandeln, künftig „die Steigerung der Versorgungszahlungen auf ein Prozent zu begrenzen“. Im öffentlich Dienst sei dies bereits geschehen. „Ich hielte es für unvertretbar, wenn wir einmal feststellen müssten, Versorgungsdynamik frisst Programm(qualität)“, so Clever: Pensionen belasten die öffentlich-rechtlichen Sender (frei zugänglich)

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