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Presseschau

ARD und ZDF „für lange Zeit“ ohne Olympia

29. November 2016
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    ARD und ZDF müssten sich für lange Zeit von ihren traditionellen Olympia-Übertragungen verabschieden, berichtet epd medien aktuell. Die Olympischen Spiele seien von 2018 bis 2024 in Deutschland nur im Privatsender Eurosport zu sehen. Im Free-TV liefen die Spiele auf Eurosport 1, ergänzt durch zusätzliche Berichterstattung auf DMAX. Im Bezahlsender Eurosport 2 sollen „exklusive Inhalte“ zu sehen sein. Verhandlungen von ARD und ZDF über eine Sublizenz seien damit ohne Erfolg geblieben, die öffentlich-rechtlichen Sender hätten sich „enttäuscht“ gezeigt: Olympische Spiele ab 2018 nur noch auf Eurosport

    Unbestätigten Medienberichten zufolge solle Discovery geschätzte 150 Millionen Euro für die Sublizenzen der Winterspiele 2018 und der Sommerspiele 2020 verlangt haben, schreibt Alexander Krei bei DWDL.de. ARD und ZDF hätten dafür jedoch maximal 100 Millionen Euro ausgeben wollen. Die öffentlich-rechtlichen Sender zeigten sich indes weiter gesprächsbereit. „Sollte Discovery seine Haltung ändern, steht unsere Tür selbstverständlich offen“, habe ARD-Mann Ulrich Wilhelm erklärt. Von Seiten des ZDF heiße es, dass man „jederzeit bereit“ sei, die Gespräche fortzusetzen: Olympia bei Eurosport: Das sagen ARD und ZDF (frei zugänglich)

    Im Handelsblatt ist sogar von rund 200 Millionen Euro die Rede, die ARD und ZDF nach dpa-Informationen für die Sub-Lizenzen für den Zeitraum von 2018 bis 2024 geboten hätten, das US-Unternehmen Discovery habe etwa 300 Millionen Euro verlangt: Olympia gespart, Rundfunkgebühr bleibt (frei zugänglich)

    Dass die Olympischen Spiele künftig ohne die Liveübertragungen von ARD und ZDF stattfinden, sei „eine Riesenchance für die öffentlich-rechtlichen Sender“, kommentiert Peter Ahrens bei Spiegel online: Darüber berichten ist alles (frei zugänglich)

    Auch für die tageszeitung ist der Olympia-Verzicht von ARD und ZDF „eine erfreuliche Nachricht“. Die Öffentlich-Rechtlichen sparten damit eine Menge Geld, schreibt Markus Völker: „etwa 250 Millionen Euro für die Übertragungsrechte und die Produktionskosten“: Die Öffentlichen steigen aus – gut so (frei zugänglich)

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