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Presseschau

Debatte: Berlinale hat Speck angesetzt – aber das Herzstück, der Wettbewerb, sei geschrumpft

28. November 2017
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    Die Berlinale braucht ein komplettes Make-Over…schreibt Andreas Kilb in der Frankfurter Allgemeine Zeitung. Das Problem sei nicht, dass die Berlinale zu groß sei, sondern zu breit. Kilb kritisiert: "Nur der Kern des Festivals, der Wettbewerb, ist nicht mitgewachsen. Im Gegenteil: Seine Bedeutung nimmt seit Jahren ab. Mit Ausnahme von Richard Linklaters „Boyhood“ war schon lange kein großer amerikanischer Film mehr in Konkurrenz zu sehen. Die Kontakte zur spanischen, italienischen, englischen oder russischen Kinoszene scheinen erloschen zu sein. Aus China und Skandinavien kommt nur noch Mittelmaß nach Berlin." Die Berlinale habe "Speck angesetzt, während sein Herzstück, der Wettbewerb um den Goldenen Bären, geschrumpft" sei.
    Er fordert, dass man für dieses Großstadtfestival mit seinen hunderttausenden Besuchern zwar die Versuchung habe, dass man es im Programm ausdehne, aber die Berlinale den Punkt erreicht hätten, "an dem sie sich entscheiden müssen, ob sie sich reformieren oder den Anschluss an die Weltspitze verlieren wollen".  Bär mit Herzschwäche

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