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Presseschau

„DFFF-Kürzung schlägt weitere Wellen“

19. November 2014
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Kulturstaatsministerin Monika Grütters wolle den Vorwurf, sich nicht ausreichend für den DFFF eingesetzt zu haben, „offenbar nicht auf sich sitzen lassen“, berichtet Blickpunkt:Film. In einem Interview mit der Zeitung Die Welt habe sie erklärt, sie habe bei ihrem Amtsantritt eine „katastrophale Situation“ für den DFFF vorgefunden, in der mittelfristigen Finanzplanung der Bundesregierung sei eine Absenkung des jährlichen Topfes auf 30 Mio. Euro und eine völlige Streichung des Instruments für 2017 vorgesehen gewesen. Die Aussagen ließen „sich auch im Kontext dergestalt interpretieren“, dass Grütters die Verantwortung für die DFFF-Kürzungen bei ihrem Amtsvorgänger Bernd Neumann sieht. Dieser habe als Reaktion auf die Kürzung nun eine Erklärung verbreiten lassen, in der er betont, dass der DFFF seitens des Bundesfinanzministeriums (BMF) im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung immer wieder schrittweise gesenkt bzw. abgebaut werden sollte. „Durch meinen Einsatz ist es jedoch gelungen, trotz der mittelfristigen Finanzplanung das Volumen der Förderung weiterhin bei jährlich 60 Mio. Euro zu halten und im Jahre 2013 sogar auf 70 Mio. Euro zu erhöhen, eine Summe, die im ersten Haushaltsentwurf für 2014 ebenfalls vorgesehen war.“

Noch im Februar dieses Jahres – und damit fast zwei Monate nach ihrem Amtsantritt – habe Monika Grütters übrigens beim Deutschen Produzententag verlauten lassen, man wolle „zumindest bei der Förderungssumme von 70 Mio. Euro bleiben“, so Blickpunkt:Film weiter: DFFF-Kürzung schlägt weitere Wellen

Auf den Seiten der Filmförderungsanstalt: Erklärung von FFA-Präsident Staatsminister a. D. Bernd Neumann zu den Diskussionen um den Deutschen Filmförderfonds (DFFF) (frei zugänglich)

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