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Presseschau

Dieter Kosslick im Gespräch: Zu viel Rummel, zu viele Filme: Die Berlinale stehe in der Kritik.

5. Februar 2018
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    Dieter Kosslick hält dagegen und setzt auf Wachstum. Ein Gespräch mit Hans-Jürgen Jakobs. Der Vergleich zwischen den Festivals in Cannes und Berlin bezeichnet Kosslick als „Quälerei“. Die beiden Festivals seien in Wahrheit unvergleichbar – außer dass es etwas mit Film zu tun hat. Jedes Festival habe sein eigenes Profil. Für seinen Nachfolger empfiehlt er: „Die Kernmarke Publikumsfestival zu zerstören halte ich nicht für eine gute Idee.“ Als ökonomische Erfolge sei er stolz und zählt auf: „Die Berlinale hat seit 2002 eine ordentliche Dynamik entwickelt. Das Budget wuchs von damals 10,3 Millionen auf gut 25 Millionen Euro. Es gibt einen hohen Anteil Eigenfinanzierung. Merchandising und Sponsoring zogen stark an, unsere ‧Ticketverkäufe haben sich verdoppelt.“ Zum öffentlichen Zuschuss erläutert er: „In den 17 Jahren ist der öffentliche Zuschuss von 5,9 Millionen auf 7,7 Millionen Euro gestiegen, das sind 30 Prozent. Aber unser Budget wuchs dank eigener Aktivitäten um 142 Prozent.“ Kosslick betont, dass die „Grenzen des Berlinale- Wachstums ziemlich erreicht seien und betont, dass die Berlinale „groß genug“ sei. Einzig die Sonderreihe „Berlinale Series“ würde noch hinzukommen. „Bei den Kritikern gibt es ganz viel Ignoranz“ (Handelsblatt / nicht frei zugänglich)

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