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Presseschau

Dr. Christoph E. Palmer: „Qualität bleibt das beste Erfolgskriterium“

16. Juni 2009
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Ob sich die Wirtschaftskrise demnächst mit voller Wucht negativ auf den TV- und Filmproduktionsmarkt auswirken wird, fragt Erika Butzek im Medienbulletin Dr. Christoph E. Palmer, den Vorsitzenden der Produzentenallianz-Geschäftsführung: „Die Spatzen pfeifen es vom Dach: Den Produzenten weht ein sehr kalter Wind ins Gesicht!“ Das bestätigt Palmer und ergänzt: „Realistisch müssen wir der Gefahr ins Auge sehen, dass uns die volle Wucht der Krise im zweiten Halbjahr 2009 erreicht und uns dann 2010 das schwierigste Jahr bevorsteht.“

Der Bemerkung, dass die Klärung der so genannten „Terms of Trade“, die sich die Allianz grundsätzlich auf die Fahne geschrieben hat, mitten in der globalen Wirtschaftskrise doch wohl eher nachrangig zu behandeln sei, widerspricht Palmer entschieden: „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gewinnt die Frage nach den Terms of Trade besondere Relevanz.“ Gerade jetzt müssten die Produzenten unmittelbar versuchen, potenzielles Einnahmevolumen zu sichern. Dazu gehöre zweitens auch, „dass wir dafür eintreten müssen, dass die Film- und Fernsehförderung von Bund und Ländern auf mindestens dem gleichen Umfang wie bisher erhalten bleibt. „Eine dritte aktuelle Aufgabe von uns ist, gegenüber privaten und öffentlichrechtlichen Sendern vehement für die Aufrechterhaltung von Qualitätsprogrammen einzutreten. Rückgänge bei Werbeeinnahmen zum Beispiel lassen sich langfristig nur mit Qualitätsprogrammen vermeiden. „Qualität bleibt das beste Erfolgskriterium“ (Medienbulletin 06.2009, Seiten 32–34)

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